Dream & Soul

Simba

Porträt von Simba
wurde vermutlich am 01.09.2004 (lt.Impfausweis) - mit einigen Geschwistern - irgendwo auf Antalyas Straßen in der Türkei geboren.
Gott sei Dank kam sie durch Tierschützer zur „Tierhilfe Antalya“, die es sich seit dem Jahr 2003 zur Aufgabe macht Straßenhunden und auch Straßenkatzen ein neues Zuhause zu vermitteln.
So kam es, daß Simba irgendwann im Frühjahr 2005 zu einer Pflegefamilie nach Deutschland ausreisen konnte.
Mit dieser „Pflegefamilie“ (wie manchmal das Schicksal so spielt), sind wir auch heute noch gut befreundet ,denn meine Freundin erzählte mir seiner Zeit, bald käme der erste Pflegehund als Spielgefährte (für die eigene Hündin) aus der Türkei .
Natürlich war meine Neugier geweckt, und als ich einige Tage später meine Tochter abholte, (Kathrin war derzeit mit der Tochter der Pflegefamilie“ befreundet)- da sah ich sie zum ersten Mal.
„Simba“

Wie sie so verschüchert dastand und gaaaanz langsam auf mich zu kam, so als wollte sie sagen, ist es eine Hand die mich schlägt oder die es gut mit mir meint.
Tja, da war es irgendwie um mich geschehen. So einen Hund hatte ich schon immer haben wollen, schwarz-weiß, mit schwarzen Flecken umrandete Augen.
Schnell war mein Mann überzeugt (hatte er sie doch schon vorab auf einem Foto gesehen) und die Kinder sowieso. Da aber mein Mann beruflich sehr oft eingespannt ist und die meiste Arbeit mit dem Hund sowieso an mir hängenbleiben würde, überließ er mir die Entscheidung.

Nun, was soll ich sagen, auf einmal hatte ich so ein „komisches Gefühl“ in der Magengegend. Gerade ich, die Simba am liebsten sofort schon am ersten Tag mit nach Hause genommen hätte, hatte auf einmal so meine Bedenken. Ich bat mir Bedenkzeit aus, eine Nacht darüber schlafen.
(Hatten wir doch zu der Zeit auch noch 2 Meerschweinchen, deren Pflege ja auch schon an mir hing)
Arbeiten , zwar nur vormittags und auch nur zwei Tage/Woche ging ich zu der Zeit auch.
Es wollte also alles gut überlegt sein.
Ich weiß noch, daß ich in jener Nacht nicht wirklich viel geschlafen hatte. Immer wieder plagte mich die Frage, schaffe ich daß alles, kriegen wir (absolut HUNDE-UN-ERFAHREN) das alles hin, denn mein Mann und ich hatten derzeit noch ein gemeinsames Hobby, welches auch nicht wenig Zeit in Anspruch nahm, nämlich TAUCHEN.
Nach einer mehr oder weniger gut verbrachten Nacht, stimmte ich dem Vorhaben „Hund“ zu, nicht ahnend, zu welchen Taten mich Simba noch bringen sollte. Aber dazu später mehr.

Wir besprachen uns mit der „Pflegefamilie“, die sich natürlich riesig freute, daß Simba nun nicht aus „der Weltgeschichte“ vermittelt wurde und in der Nähe wohnen blieb.Unsere Freunde managten und besprachen alles mit der Tierhilfe Antalya und arrangierten auch so manche gemeinsame Spaziergänge, bei denen wir Simba dann schon mal ein wenig kennenlernen konnten und sie uns schließlich auch. Dann kam noch eine Mitarbeiterin um sich die örtlichen Gegebenheiten anzusehen. Und nach Erledigung der ganzen Formalitäten konnte Simba (im zarten Alter von ca. 7Monaten) ein paar Tage später bei uns einziehen.
Ein Traum wurde wahr ???
Denkt ihr, aber lest selbst was uns so alles erwartet.

Die ersten 14 Tage ging ich mit Simba selbstverständlich angeleint. Wir mußten uns schließlich erst aneinander gewöhnen.
Ja und so ein armer Hund von der Straße konnte sich selbstverständlich auch selber aussuchen, wie er wo laufen wollte. Als ich sie nach ca. 2-3 Wochen das erste Mal von der Leine ließ, merkte sie unsere Unerfahrenheit sehr schnell (schlaues Tier). Ich rannte selbstverständlich hinter ihr her, wenn sie nicht auf Zuruf kam. Und so weiter, und so weiter. Diese Litanei von FEHLERN unsererseits ließe sich noch beliebig fortsetzen, denn ich erwähnte ja bereits, wir waren völlig HUNDE-UN-ERFAHREN.

-Oscar Wilde- schrieb einmal:
Experience is one thing, you can`t get for nothing.
(Erfahrung ist eine Sache, die du nicht
für Nichts bekommst)
-Der Mann hatte Recht-
Den Namen „Simba“ für eine kastrierte Hündin fand ich schon merkwürdig. Es kam mir Anfangs immer komisch vor, wenn ich unterwegs war um meinen Hund zu rufen und die Leute mich dann gebeten haben meinen „Rüden“, wegen ihrer „läufigen Hündin“ anzuleinen. Meine Schwiegermutter riet uns dann, nennt sie doch „Sina“, hört sich für den Hund ähnlich an, klingt aber „weiblicher“. Ohne mich, ich fand damals und auch heute noch, daß sie manchmal richtig frech drein schaut. Eben wie Simba. (”Der Löwe” - in Suaheli)
Natürlich ging ich mit Simba in die Hundeschule, sie machte aber die ersten Male überhaupt nicht mit und ließ sich auch nicht motivieren. Auf dem Hundeplatz stand eine Bank unter die sie sich jedes Mal verkroch, wenn wir dorthin kamen. Beim Autofahren hatte sie jedes Mal so viel Streß, daß ich , am Hundeplatz angekommen, dachte, ich habe einen Boxer im Auto. Ach übrigens , ich vergaß zu erwähnen, daß Simba ein „Kleiner Münsterländer-Mix mit Pointer-Anteil“ ist. (O-Ton der damaligen Hundetrainerin, auf meine Frage, welche Rassen denn wohl in Simba u.a. enthalten sind) Die Hunde-Erfahrenen unter Euch werden spätestens jetzt denken OHJE OHJE und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Ja, ich bzw. wir sind mit Simba durch eine -für mich persönlich- verdammt harte Schule gegangen.
Wie oft sie mir abgehauen ist und mich so manches Mal -im wahrsten Sinne des Wortes- im Regen hat stehen lassen, es reichen beide Hände nicht annähernd aus um es abzuzählen.
OK, wenn sie „nur“ ein Eichhörnchen gesehen hatte, konnte ich entspannt bleiben, weil die ja meist auf den nächsten Baum geklettert sind.
Sie hat dann immer am Baum gestanden und versucht hinauf zu kommen. Sah sie allerdings einen Hasen, habe ich auch schon viele Male zwischen 20Min. und 2Std.Wartezeit einkalkulieren müssen.
In einer Sache war aber auf Simba immer 100% Verlaß. Ich konnte getrost meine Runde mit den anderen aus dem Hunde-Treff beenden, Simba kam dann irgendwann genau an die gleichen Stellen zu mir zurück, von der sie vorher ausgebüxt war, egal wo wir gelaufen sind, ob im Wald oder an der Ruhr.Ich habe nur so manches Mal bereut, kein gutes Buch eingepackt zu haben, denn wenn man in „Wald und Flur“ mutterseelenallein ist, können 2 Std. schon mal verdammt lang werden. Wenn sie allerdings bei uns im Park entlaufen ist und unser Bahngelände (zur damaligen Zeit verwildert und ohne Zugverkehr) unsicher gemacht hat, bin ich zwischendurch auch schon Mal nach Hause gegangen, um mich vor allem im Winter erst mal mit einer guten Tasse Kaffee zu stärken.
So dann und wann stand Simba vor der Tür. Bloß was dann tun???
Schlagen ging für mich gar nicht, denn schließlich ist sie ja wiedergekommen.
Ordentlich gemeckert habe ich schon, und des öfteren ignoriert habe ich sie auch.
Hat aber alles nicht so wirklich genutzt, da ich kein hundisch spreche.
Irgendwann, als Simba so ca.14 Monate alt war, ging fast gar nichts mehr. Ich war völlig verzweifelt und jeder Spaziergang war nur noch eine Pflichterfüllung für den Hund und eine Qual für mich.
Mittlerweile hatte sie nicht nur Gefallen daran gefunden hinter Wild herzujagen,-NEIN- auch Jogger, Fahrradfahrer, Spaziergänger und Mütter mit Kinderwagen gehörten mittlerweile in ihr Beuteschema. So konnte und sollte es nicht weitergehen.
Nach langem hin- und her (hatte man sich doch auch mit anderen Hundehaltern auszutauschen versucht, um den einen oder anderen Tip zu bekommen) gab mir eine Freundin (danke Andrea) eine Telefonnummer von einer ihr befreundeten Tierpsychologin.
Es hat dann noch einige Zeit gedauert, bis ich den Mut gefaßt hatte dort anzurufen.
-Wir dachten nur mein Gott, da hat man 2 Kinder gut im Griff und ordentlich erzogen und da machen einem dann 19,5 kg und 40 cm Größe das Leben zur Hölle-.
Irgendwie habe ich mich so echt geschämt für diesen kleinen, unerzogenen, frechen Hund aber auch um meinetwillen, die ich nicht in der Lage war mit meinem Hund entsprechend zu kommunizieren.
Ich hatte hinterher schon immer meine Visitenkarten in der Tasche, für den Fall, daß Simba mal wieder die „Omi-die Frau möge mir verzeihen aber ich kenne ihren Namen nicht-
mit dem hellen Mantel ansprang und ich Buße tun mußte.
Aber ich wäre nicht ich, wenn ich damals nicht den nötigen Biss gehabt hätte, um die Dinge in bessere Bahnen zu lenken, denn schlimmer konnte es sowieso schon nicht mehr kommen.
Klar hätte ich Simba so manches Mal am liebsten dorthin geschickt wo sie herkam, daß hätte an der ganzen Situation aber auch nichts geändert, also beschloß ich etwas an mir zu ändern.
Ein auf mich zugeschnittener Spruch hat mich so manches Mal wiederaufgerichtet, wenn ich total am Boden zerstört war.

-ohne Autor-
„Nur wer aufgibt hat verloren!
Manchmal aber... ja manchmal
muß man Dinge annehmen um sie zu verändern -
und das ist der schwierigere Weg.“
Ja, und dann nahm ich eines Tages all meinen Mut zusammen, um besagte Tierpsychologin anzurufen.
Wir verabredeten zunächst einen Termin zur Einzelstunde, bei der sich Frau Ursula Henne dann ein Bild von Simba (unserem kleinen Monster) machen konnte. Es folgte Gespräche über Simba`s Verhalten und natürlich auch über unser Verhalten dem Hund gegenüber. Nun wurde Tacheles gesprochen. Logisch, daß die Problembeseitigung erst mal bei uns statt finden mußte. Um nur einige wenige Punkte zu nennen (auch einfach, weil mir nach all`den Jahren nicht mehr alle Fehler einfallen).

1. Simba durfte nicht mehr ohne -uns zu fragen- auf die
Couch.
2. Auch ihr Futter blieb nur 15 Min. stehen.
( vorher den ganzen Tag, der „arm Hund“ hatte es ja
sooooo schlecht).
3. Ein bestimmtes „NEIN“ , wenn Simba etwas tat, was
nicht unseren Regeln entsprach.
Und so weiter.

Mein Gott, wie fühlte ich mich schlecht, vom Weichspülgang - direkt zur Kochwäsche mit 1200 Schleudertouren -. Nur, da mußten wir jetzt durch, und zwar ausnahmslos alle, vorbei war es mit dem - Verwöhnaroma -
Es dauerte dann nicht lange, und mit unserer Veränderung begann sich auch Simba zu verändern.Ich übte mit Simba jeden Tag, mehrfach, immer kurze und kleine Übungen, die wir erklärt bekamen. Wenn ich am Anfang noch unsicher war, weil mir die Übungen völlig fremd waren, so wurde ich ,im Laufe der Zeit und im Umgang mit Simba immer sicherer. Natürlich wurde ich häufig belächelt, wenn ich Simba dann auf der Wiese ins „Sitz“ brachte und in Kreisbewegungen, die immer größer wurden um meinen Hund herumlief. Immer schön mit den Worten: Sitz, ja brav, Bleib, prima. So gaaaanz langsam kam Land in Sicht, und ich hätte meinen Hund „knutschen“ können, so glücklich und froh war ich, bzw. wir Alle.
Irgendwann bin ich dann auch in die Hundeschule hineingekommen. Das tat Simba und auch mir richtig gut. Unterordnung und Steadyness ,ich erkannte sie kaum wieder. Aus dem Tyrannen von einst war ein lieber und folgsamer Hund geworden. Ja, die Hundeschule war dann der nächste glückliche Zufall für uns , waren es doch ausnahmslos fast alles Retriever .
So lernte ich Labbis, Golden und die Flats kennen. Die Flatcoated-Retriever begeisterten mich von Anfang an besonders.
Der Körperbau, das freundliche und clownhafte Wesen, die Anmut und Grazie in der Bewegung und besonders ihre Apportierfreudigkeit. Ich war total beeindruckt.
- Simba spielte ja noch nicht einmal Bällchen, -
Viele , viele Wochen und Monate vergingen, in denen ich immer bemüht war Simba das apportieren beizubringen.
Eines Tages dann, als ich schon kurz vorm aufgeben war, brachte sie mir doch tatsächlich ihren Leckerbeutel.
Ich konnte es kaum glauben und probierte es gleich nochmal.
-Super-
Aber ich wollte es nicht ausreizen, denn nach 3x apportieren hat sie mich nur verwundert angesehen, als wollte sie sagen: „Na Frauchen, jetzt reicht`s aber“
Von da an, durfte ich am Ende der Hundeschulstunde immer mit Simba alleine spielen, und die Retriever mußten steady sein. Manchen Hunden fiel es dann schon schwer still sitzen zu bleiben, wenn ich über die Wiese rannte und mit etlichen Geräuschen versuchte Simba auf das Beutelchen aufmerksam zu machen. Klappte übrigens immer dann am besten, wenn ich Fleischwurst darin hatte.
Die Moral von der Geschicht`, mit Speck fängt man Mäuse und mit Fleischwurst eben Simba. Besonders stolz war ich bei Spaziergängen immer dann, - wenn Jogger oder auch Radfahrer kamen - und sie neben mir saß und sitzen blieb. Immer öfter sagten die Leute dann: „Na, der hört aber gut“. Anfangs brach mir echt immer der kalte Schweiß aus aber das hat ja zum Glück niemand gemerkt.
Mittlerweile hört sie so prima, daß ich sie auch im Wald - ohne Leine - laufen lassen kann. Wie wir das hinbekommen haben , wollt` Ihr wissen ???? Kann ich Euch sagen, dank Ursel und ihrem Schleppleinen-Training.
Wir wollen ja keinen frustrieren, mit immerwährenden Jagdabendteuern von Simba. Natürlich klappte es mit der Schleppleine auch nicht auf Anhieb. Jedes mal, wenn ich dachte sie ist soweit, das ich sie ableinen konnte ging sie beim leisesten rascheln wieder ab in die Botanik. Komischerweise trainierten wir in der Hundeschule ja auch immer im Wald. Da hatte ich sie ja auch nicht ständig an der Leine. Vielleicht war sie dann immer ein wenig konzentrierter .
Insgesamt bin ich fast 3 Jahre mit ihr an der Schleppleine gelaufen. Sehr zum Gespött vieler Leute.

-Mahatma Gandhi-
sagte einmal:
„Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich
und dann....gewinnst du.“

JAAAAA , gewonnen.
Heute, ja, heute kann ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Wir haben einen super lieben ausgeglichenen und manchmal auch „lachenden“ Hund.
Es hat sich also gelohnt, sich selbst so manches Mal zum Affen zu machen.
Die Jahre vergingen und irgendwann habe ich gemerkt, daß Simba in der Hundeschule nichts mehr lernen konnte.Wie gesagt, die Unterordnung und Steadynessübungen waren und sind für uns auch heute noch ein „Muß“. Bei jedem Spaziergang wird eine Kleinigkeit eingebaut. Simba meistert es wirklich gut, aber es gibt für mich nicht mehr viele Herausforderungen mit ihr.
Der nachfolgende Hundeschulbetrieb übte dann für Dummy-Prüfungen. - Was sollte ich da mit Simba ?? - An Apportierübungen mit dem Dummy habe ich sie ja nie wirklich heranbekommen.
Ist ja auch kein Apportierhund.
Allerdings bin ich häufig auf unserer beliebten „Übungswiese“ zu Gast gewesen, um den Flatis beim Apportieren zuzusehen.
Es war und ist für mich auch heute noch eine Augenweide, einen gut apportierenden Hund zu sehen,
besonders, wenn dieses fast stillschweigend zwischen Hund und HF (Hundeführer) geht.
Irgendwann war ich dann Dummy-infiziert.
Ich habe für die Hundegruppe des öfteren den Werfer gemacht und fand das zusehen an sich schon super.
Wohlgemerkt, immer geworfen, ohne eigentlich wirklich zu wissen, was ich da tue.
Verstanden habe ich das mit dem Dummy zu dem Zeitpunkt überhaupt noch nicht.
Ich wußte nur, irgendwann wollte ich auch einmal so einen tollen Hund haben.
Vor allen Dingen wollte ich mich auf das Abenteuer „Welpen“ einlassen.
Einfach aus dem Grund, weil mir jeder gesagt hat, daß es zwischen einem Straßen- oder auch Tierheimhund und einem Welpen aus einer Zucht einen himmelweiten Unterschied gibt.
Da ich also von Natur aus ein eher neugieriger Mensch bin, sprach ich also wieder einmal Ursula Henne an, die Züchterin von „Dark Noble`s“ , ob sie mir einen
Flat-Coated zutrauen würde.
Hmmm, hmmm.
OK, wir bekundeten jedenfalls unser Interesse.

Da in ihrem Zwinger in absehbarer Zeit ein Wurf fallen würde, wobei die Welpen schon vergeben waren, war mir klar, es würden wieder ca. 2 Jahre ins Land .gehen, bis der nächste Wurf fallen würde.
Also habe ich mir überlegt, diese Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen und dachte, so machst du halt deinen Jagdschein, dann kannst du den Hund noch jagdlich ausbilden und auf jagdlichen Prüfungen führen.

Nicht zu vergessen, daß ich absolut keine Ahnung hatte, was mich im Rahmen der „Jungjägerausbildung“ so alles erwarten würde.
Also habe ich mich bei der KJS Duisburg angemeldet, ja und dann ging es auch im September 2009schon los.

Ab in die Uni und lernen, lernen , lernen.

Im April 2010 folgte dann an drei aufeinander folgenden Tagen die Prüfung
und ich hatte „mein grünes Abitur“ in der Tasche.
PUUUHHH – Geschafft !!
In der Zwischenzeit erfuhren wir dann, daß wir einen Welpen bekommen würden.
Eine Hündin sollte es nach Möglichkeit werden.
Blieb noch die Frage, ob Lilja entsprechend Hündinnen im Wurf haben würde.
Aber wir dachten uns, Mensch denkt- Gott lenkt.
Nach so vielen Bemühungen , (Jagdschein, Wartezeit, etliche schlaflose Nächte), mußte es einfach klappen.

Am 02.Juli 2010 brachte Lilja dann Ihren „großen Wurf“ auf die Welt.
Eine kleine Hündin sollte 8 Wochen später bei uns einziehen
und alles ordentlich durcheinander bringen.
Könnt Ihr Euch denken wie wir sie genannt haben ???
Ja, denn nach Simba, kann nur Nala kommen.



NALA – stammt auch aus dem Afrikanischen und
bedeutet:
In der Sprache der
Suaheli = Löwin od. Königin (Ostafrika)
Zulus = Geschenk (Ostafrika)
Shona = die Schöne (Zentralafrika)

Tja, und wie es nach meinen „Traumhund“ Simba
mit meinem „Seelenhund“ Nala weitergeht, daß erfahrt ihr auf Nala`s Seite.

Und so werde ich meiner Straßenhündin
wohl immer dankbar dafür sein, daß sie mich zu
so vielen „neuen Taten“ inspiriert hat.

DANKE - SIMBA
DU BIST EINFACH EINZIGARTIG
UND GROSSARTIG.

Wenn ich auch des öfteren gesagt habe, daß ich so einen Hund wie Simba nie wieder kriegen würde, macht es doch den Reiz aus, jetzt nach etlichen Erfahrungen reicher und reifer geworden es später nochmal zu versuchen.
Man macht sicher nicht mehr dieselben Fehler, - aber vermutlich „Andere“.

Doch wer kann schon von sich behaupten „fehlerfrei“ zu sein.
Auch auf die Tierhilfe Antalya würden wir in jedem Fall wieder zurückkommen.
Außerdem vom äußeren Erscheinungsbild passen schwarz-weiß und schwarz
doch sehr gut zusammen.
Da wir zur Zeit Flat-Besitzer sind und auch wissen wie quirlig sie sein können,
wenn sie nicht entsprechend beschäftigt werden,
hätten wir Bedenken, ob wir mehreren Flats gerecht werden könnten.
Aber wir werden sehen. Flat-infiziert sind wir allemal und außerdem, soll man
niemals „Nie“ sagen.
Der Jungfrau-Hund
24.08. - 23.09.

Der fleißige Ordnungsliebende

Sternzeichen Jungfrau
Die Jungfrau-Hunde sind fleißig und ordentlich,
wirken aber immer ziemlich strebsam.
Aufgrund ihrer Selbstdarstellungsfreude sind diese Hunde lernbegierig.
Sie sehen sich gern im Mittelpunkt des Geschehens,
und sie sind die einfallsreichsten, wenn es darum geht,
die Aufmerksamkeit ihres Menschen auf sich zu lenken.
Sie haben dabei ein feines Gespür für die jeweiligen Stimmungen
der Zweibeiner und wissen ganz genau,
wann sie besser schweigen und den Rückzug antreten.
Sie sind fleißig und erfüllen alle Aufgaben gerne.
Gibt es nichts zu tun, beschäftigen sie sich alleine.
Sie lieben Ordnung im täglichen Ablauf und benehmen sich gesittet.
Sie hängen mit Treue und unerschütterlicher Solidarität an ihren
Familien und „helfen“, wo sie können.
Sie sind keine Temperamentsbündel, dafür aber extrem
verläßlich.
Chaos mögen sie nicht, Schmutz ebenfalls nicht und mäkelig bei
der Ernährung sind sie auch.
Doch die guten Seiten des Jungfrau-Hundes, seine überströmende Liebe
zu den Menschen, seine Ehrlichkeit, Treue und Einfühlsamkeit machen
den Hang zur Penibilität mehr als wett.
Dazu achtet er genau auf sein Äußerliches, putzt sich, wo er kann,
und macht um schlammige Pfützen angeekelt einen Bogen.
Sehr fürsorglich ist er mit Kindern und er geht auch behutsam an zerbrechlichen
Objekten und Pflanzen vorbei.
Zu wem der Jungfrau-Hund paßt:
Jungfrau-Hunde fühlen sich am wohlsten bei Leuten
mit einem geregelten Alltag, die abends gern zu Hause bleiben,
feste Spaziergehzeiten einhalten und ihn als Haushaltshelfer
ernst nehmen.
Sie sollten auf Hygiene, Ordentlichkeit und Pünktlichkeit Wert legen
und ihm feste Aufgaben zuweisen.